Dream of Exchange - Auslandsjahr 2017/18

Am 26. 07 war es nun soweit und ich habe meine Abschiedsparty gemacht. Es war der letzte Schultag und deswegen auch die letzte Möglichkeit vielen Leuten auf Wiedersehen zu sagen. An meiner Schule gibt es einen Wettbewerb zur Bücherabgabe und dieses Jahr hat meine Klasse diesen gewonnen. Wir hatten den Preis noch nie also haben wir uns umso mehr gefreut. Allerdings konnte ich nicht richtig begreifen, dass dies nun meine letzter Schultag sein würde. Am Abend startete dann meine Abschiedsparty und ich sah die meisten wirklich zum letzten Mal. Wir waren draußen und haben gegrillt und einfach eine menge Spaß gehabt. Um Mitternacht bekam ich dann Abschiedsgeschenke :) Meine Freunde hatten ein Video gemacht mit all ihren Wünschen für mein Jahr und es war unglaublich schön. Außerdem bekam ich eine Pinjata geschenkt. Ich hatte noch nie zuvor in meinem Leben eine Pinjata zerschlagen und irgendwie sah es auch bestimmt lustig aus. Wir haben die ganze Nacht getanzt, gelacht und alles genossen

Eine Sache, die viele Austauschschüler vor ihrem Auslandsjahr machen ist ein Abschiedsbuch. Das ist einfach ein Buch, in das die Freunde und Familie reinschreiben können. Das besondere daran ist, dass man dieses Buch erst auf den Flug lesen darf. Das heißt, dass man bis dahin die Einträge der anderen nicht lesen kann. Ich habe mein Abschiedsbuch ein wenig gestaltet, damit es auch spannender zum Eintragen ist. Hier werde ich dann die Flugroute einzeichnen, sobald ich meine Gastfamilie habe. Ich habe noch eine Seite mit einer Kontaktliste gemacht, in die sich alle eintragen können und hinten im Buch ist ein Umschlag für Briefe. Davon habe ich allerdings keine Bilder gemacht, da diese privat sind. Ich habe Anfang Mai angefangen mein Buch rumzugeben und deswegen hatte ich auch eigentlich genug Zeit um es all meinen Freuden zu geben.

Endlich ist es soweit! Ich habe mein Visum bekommen und jetzt steht meinem Auslandsjahr fast nichts mehr im Weg. Aber erstmal von Anfang an. Ende Juni bekam ich von meiner Organisation die Unterlagen zugeschickt: Das DS-2019-Formular, eine Anleitung zum Bewerbungsverfahren und eine Bestätigung, dass ich durch das PPP von den Gebüren befreit bin. Online musste ich dann ein weiteres Formular, das DS-160, ausfüllen und mich dann an das Konsulat wenden. Ich bekam eine Mail mit der Anleitung zu einer Terminvereinbarung. Also habe ich mich angemeldet und meinen Wunschtermin angegeben. Wegen dem Termin hatte ich mich davor schon mit anderen aus meiner Organisation abgesprochen, damit wir zusammen nach Frankfurt gehen konnten. Am 10. Juli war es dann soweit und ich bin um 6.02 Uhr mit dem Zug losgefahren. In Frankfurt habe ich dann die anderen getroffen und wir sind zum Konsulat gegangen. In einem Kiosk konnte man dann alle Gegenstände, die man nicht mit ins Konsulat nehmen darf, abgeben.

Jetzt ist es nur noch knapp ein Monat bis ich dann vielleicht wirklich im Flugzeug sitze und meine Reise in die USA losgeht. Von meiner Organisation aus gibt es 2 Abflugtermine: den 09. und den 23. August. Da ich noch keine Gastfamilie habe, weiß ich allerdings nicht, welchen der beiden Flüge ich nehmen werde. Und da sind wir schon bei dem Thema "Gastfamilie"... Partnership sagt, dass man die Gastfamilie normalerweise erst Ende Juli oder Anfang August bekommt. Trotzdem finde ich, dass langsam die Zeit auch mal reif wäre. Es ist ein komisches Gefühl, wenn man weiß, dass es in 30 Tagen schon losgeht aber man nichtmal weiß wohin es geht. Man kann sich einfach schlecht vorbereiten, da man weder weiß wie die Familie aussieht, wie das Wetter dort ist oder was man für Fächer in der Schule wählen kann. Die meisten Austauschschüler kaufen jetzt schon Gastgeschenke, aber was will man selbst kaufen, wenn man nicht weiß, was die Gastfamilie mag? Das klingt jetzt alles sehr negati